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Pepe Jeans und Mango: Used-Look ohne Sandstrahlen

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Pepe_Jeans

Pepe Jeans contra gefährliche Sandstrahltechnik

Das Sandstrahlen, eine Finishing-Technik für Jeans, die ihr den typischen Used-Effekt verleiht,  rückt immer mehr ins öffentliche Bewusstsein. Viele Arbeiter leiden unter der unheilbaren Staublunge, da sie ungeschützt den Staubwolken des verwendeten Siliziumdioxid ausgesetzt waren. Allein in der Türkei sollen zwischen 4000 bis 5000 Arbeiter von der Krankheit betroffen sind. 46  Arbeitern hat der Modetrend bereits das Leben gekostet.

Offiziell ist die Praxis in Europa seit 1966 verboten: In Nah- oder Fernost, wo die meisten Filialisten und Marken ihre Artikel fertigen, wird die Technik aber uneingeschränkt eingesetzt.

Mit der Clean Clothes-Kampagne, die auch in weiteren 14 europäischen Ländern läuft, wird nun der Druck auf die großen Namen der Modeindustrie, diese Technik nicht weiter einzusetzen, verstärkt. Nachdem in der Vergangenheit bereits Levi’s und H&M auf die Technik verzichtet hatten, folgten Inditex, GapC&A und viele andere. Nun haben sich auch Pepe Jeans London und der spanische Filialist Mango für einen Sandstrahlen-Verzicht ausgesprochen. Ein Verzicht, der sich als Gewinn erweisen könnte, schließlich bekommen die Unternehmen dadurch ein sauberes Image, was für den wirtschaftlichen Erfolg immer wichtiger wird, schließlich verpflichten sich auch Händler wie der spanische Warenhauskonzern El Corte Ingles, keine gesandstrahlten-Produkte ins Sortiment aufzunehmen.

Auch Diesel soll angekündigt haben, die Technik in Zukunft nicht mehr zu benutzen, allerdings erst mit der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2012.


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